Warum eine Zone für Helfer:innen?
Corona geht vorbei, die Helferzone bleibt!
Corna hat Österreich und so auch viele Helfer:innen in einen Ausnahmezustand versetzt. Gerade in helfenden Berufen werden gemeinsam mit Corona, nur ein Teil der Probleme verschwinden. Enorme körperliche und seelische Belastungen bleiben.
Menschen in helfenden Berufen, sind mit Situationen konfrontiert, die sich andere kaum vorstellen können. Persönliche Schicksale, Krisensituationen, Krankheit, existenzielle Bedrohungen, Tod… Dabei sind sie so nahe dran, dass es zumeist gar nicht näher geht. Manche Sinnes- Wahrnehmungen, Eindrücke, Gerüche und Empfindungen, brennen sich regelrecht ein und hinterlassen ihre Spuren. Mit diesen Spuren umzugehen und sie aufzuarbeiten ist zu oft mit Scham behaftet oder in der eigenen Wahrnehmung ein Zeichen von Schwäche.
Psychologische Beratung eine Selbstverständlichkeit, die sie nicht ist
Im Zuge von Entlastungsgesprächen und psychologischer Aufarbeitung vieler Situation können die beschriebenen Spuren bewusst und möglicherweise sogar als persönliche Ressource nutzbar gemacht werden. Es ist davon auszugehen, dass jede:r Helfer:in in ihrem:seinem beruflichen Alltag Momente erlebt die Aufarbeitung bedürfen. Nicht jeder davon braucht externe Unterstützung aber selbst wenn sie nicht gebraucht wird macht sie es leichter.
Bestehende Angebote werden kaum in Anspruch genommen
In den meisten Organisationen gibt es Angebote für psychologische Betreuung, die allerdings kaum bzw. nicht in dem Ausmaß wahrgenommen werden, in dem sie eigentlich tatsächlich gebraucht werden.
Die Helferzone hat es sich zur Aufgabe gemacht das Tabu- Thema psychische Belastung in helfenden Berufen aufzubrechen, um Helfer:innen so den Zugang zu psychologischer Beratung zu erleichtern.
Besondere Menschen- spezielles Angebot
Menschen in helfenden Berufen fällt es aus verschiedenen Gründen besonders schwer selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es braucht deshalb ein spezielles Angebot.
Durch unbürokratische Kontaktmöglichkeit von professionellen psychologischen Berater:innen, die sich speziell mit diesem Thema auseinandersetzen, können auch bestehende innerorganisatorische Angebote optimal ergänzt werden.